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Schutzraum für Entwicklung von Kompetenzen
Wir nutzten die Archive des Fördervereins und fanden viele Fotos der vergangenen Jahre.
Um die Bilder abzustimmen, bildeten wir eine Jury, um gemeinsam demokratische Prozesse anzuregen und die Bildredaktion konfliktfrei zu gestalten. Die Jugendlichen erlebten, dass sie sich für jedes einzelne Bild einsetzen müssen, wenn es von der Jury für die Weiterverabeitung genutzt werden soll. Um stabile Reflektoren im Prozess der Arbeit einzusetzen, ließen wir Sperrholzplatten bei einem Tischler anfertigen, die genau den Maßen entsprachen. Die Jugendlichen recherchierten, dass die in Geschäften die für unsere Arbeit nötigen Gegenstände nicht erhältlich sind, oftmals waren sie zu groß in den Abmessungen und daher von den Jugenldichen nicht hantierbar. Um das Erfolgserlebnis zu gewährleisten, wurden sie angefertigt. Die Reflektoren bauten wir mit Rettungsfolie, mit Mitteln, die dem Einzelnen im Alltag zugänglich sind. Zusätzlich erforderte dieser Schritt von den jungen Technikern Fantasie beim Zusammenfügen der Elemente. In allen Projektabschnitten präsentierten die Jugendlichen in regelmäßigen Gruppendialogen die Zwischenergebnisse ihrer Arbeiten und erprobten Möglichkeiten der Darstellung. Die Jugendlichen begegneten sich bei dem Projekt: »Digital GEWAND(t)« sowohl in der Großgruppe als auch in kleineren Arbeitsgruppen. Parallel arbeitende Gruppen sorgten für Wettbewerb bei gleich formulierter Zielstellung. Kleinere Gruppen dienten in diesem Projekt einerseits als Schutzraum für Entwicklung von Kompetenzen wie Drucken, Texten und Fotografieren. Sie ließen größeren Raum für Nachfragen und persönliche Entwicklung. In der größeren Gruppe erprobten sie das Präsentieren vor Anderen.

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